LOVEPEDAL COT 50 |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Ich hatte bereits vor zwei/drei Jahren ein Lovepedal COT zum testen, der Link zum alten Testbericht ist HIER. Das vorliegende weiße Testpedal ist die Version COT 50, so wie sie jetzt 2008 erhältlich ist. Klanglich ist im Vergleich zum alten COT alles so ziemlich gleich geblieben, jedenfalls soweit ich mich an das alte Testpedal erinnern kann. Insofern gilt das, was im alten Testbericht dazu steht auch für dieses Pedal. Im Gegensatz zum damaligen Testpedal ist aber "point to point wired" nicht mehr angesagt. Innen findet man eine verblüffend sparsam bestückte Platine, auf der auch die Buchsen und das Poti befestigt sind. Der True Bypass ist auch nicht mehr da, ohne Stromversorgung kommt nichts mehr raus aus dem Pedal. Der "handmadeboutiquevoodoo"-Faktor ist dem Lovepedal COT 50 im Vergleich zum getesteten alten COT etwas abhanden gekommen. Aber letztendlich zählt ja eigentlich das, was an Sound rauskommt. Mir fiel auch jetzt sehr auf, wie gut das Pedal auf den Volumeregler der Gitarre und auf den Anschlag reagiert und es gefällt mir immer noch besser in Verbindung mit Humbuckern als mit Single Coils. In Sachen Klang passt immer noch die Beschreibung aus dem alten Testbericht, daher hier nochmal: "Es klingt wirklich etwas nach Marshall. Das mit dem Fuzz Face vielleicht nicht ganz so, es klingt mehr wie etwas zwischen Overdrive und Fuzz. Der einsame Regler macht viel auf einmal. Im Uhrzeigersinn wird der Klang fetter, lauter und etwas zerrintensiver. Der Zerrgrad ist dabei nicht sehr variabel. Schon bei Linksanschlag hat man so eine Art Keith Richards Crunch, der sich bei Rechtsanschlag zum Gebrüder Young (immer noch) Crunch mausert. Das bezieht sich auf den Zerrgrad, nicht auf den Sound, der ist fuzziger. Dabei bleibt das Pedal sehr transparent und dynamisch. Wer gerne mit dem Volume Poti der Gitarre arbeitet, dürfte viel Freude an dem Lovepedal haben. Darauf reagiert es hervorragend. Die Höhen bleiben vorhanden und ein Wechsel zwischen clean und crunch ist kein Problem. Für mich passt das Pedal etwas besser zu Humbuckern, da recht viel an Höhen vorhanden ist. Das ist aber absolut subjektiv und hängt außerdem auch noch nicht wenig vom verwendeten Verstärker ab. Den Sound muss man mögen, denn es gibt nur einen. Wenn das der Fall ist, hat man ein Pedal, das man getrost in der Stellung On belassen kann. Den Rest machen die Regler der Gitarre. So gesehen kann man eigentlich auf den True Bypass und den Schalter auch noch verzichten :-)" Vielen Dank an Ralf für die freundliche Leihgabe! |