cmatmods Butah |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Die Firma cmatmods hat ihren Sitz in den USA und baut eine ansehnliche Pedalpalette, in der so ziemlich alle wichtigen Effektarten vertreten sind. Es fehlen momentan zum Testzeitpunkt April 2013 noch ein Flanger und ein Vibe. Das Testpedal, der Zerrer namens Butah wurde mir von Marco aus Hamburg zugeschickt, vielen Dank dafür! Die drei Regler sind ganz klassisch: Drive, Tone und Level. Eine helle blaue LED ist vorhanden und der Fußschalter schaltet in einen sogenannten True Bypass. Rechts geht es rein, links geht es raus. Rechts im Gehäuse ist der Netzteilanschluss angebracht, bei dem die üblichen 9 Volt Netzteile passen. Die Alu-Box ist etwas größer als das typische MXR Gehäuse. Es hat so ca. die Maße eines Boss Pedals, ist aber etwas flacher als solches. Zum Batteriewechsel muss man den Boden aufschrauben. Das lässt den Blick auf eine saubere Verarbeitung, gute Bauteile und einem IC Chip in einem Sockel auf einer sehr solide wirkenden Platine zu. Das Pedal ist Pulverbeschichtet und daher auch optisch recht widerstandsfähig. Die Farbe: Naja, ich selbst mag kein Braun. Aber das ist natürlich Geschmackssache. Das Butah Pedal ist eher ein Low Gain Vertreter. In Verbindung mit meiner 60´s Tele und meinem Deluxe Reverb war die "alles auf 12 Uhr" Einstellung am Pedal schon eine nette Sache. Das ergab einen leichten Boost oben und unten, der dem Sound feines Glitzern, Transparenz und einen Tick mehr Druck brachte. Ich würde sagen, allein das reicht schon als Existenzberechtigung für dieses Pedal. Der Tonregler ist eine reine Höhenblende, die gut passt. Als Booster vor einem cleanen oder einem zerrenden Amp gibt es bei so einer Pedalauslegung natürlich ganz schön Bums. Das funktioniert bestens, um einen Amp Anzupusten. Der erreichbare Zerrgrad ist nicht allzu hoch. Zum Vergleich nenne ich da immer gerne den Ibanez Tubescreamer her. Dieser hat einen Tick mehr Zerrgrad parat. Klanglich unterscheiden sich die beiden durch eine andere Mittenstruktur. Das Butah Pedal ist transparenter und aufgeräumter in den Mitten am Werk, diese typische Tubescreamer Mittennase ist nicht da. Das Butah klingt da knochiger, irgendwie roher. Jaja, diese Soundbeschreibungen.. :-). Aber ich finde, das passt. Der TS klingt dagegen eher nett und artig. Das (oder der?) Butah ist eher rau und knarzig. Wenn man den Tone Regler weit aufdreht auch ganz schön bissig. Mir gefällt da. Mir fällt so auf die Schnelle jetzt gar kein Vergleichspedal ein, das auch so klingt. Das gibt es sicher, aber allmählich verliere ich wohl etwas den Überblick ;-). Das Pedal hat auf jeden Fall viel eigenen rockigen Charakter. Sehr klasse ist es z.B. für Stoner Rock Sachen und so. Wenn ich ganz genau hinhöre, hab ich das Gefühl, das eigentlich nur ein begrenzter oberer Mittenbereich verzerrt. Mit meiner Humbucker-bestückten Gibson ES 135 gefiel mir das Pedal nicht so gut. Da passt diese Mittenstruktur für mich nicht und es klingt etwas topfig. Natürlich ist alles immer subjektiv, aber für mich ist das eindeutig ein Pedal für Single Coils, das passt. Mein subjektives Fazit: Vielen Dank an Marco für das Zusenden dieses und anderer Pedale!
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