cmatmods Analog Phaser |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Der cmatmods analoge Phaser ist orange. Da denke ich
sofort an eine MXR Phase 90 Kopie. Die Firma hat ihren Sitz in den USA und baut eine
ansehnliche Pedalpalette, in der fast alle wichtigen Effektarten
vertreten sind. Es fehlen momentan zum Testzeitpunkt April 2013 noch ein
Flanger und ein Vibe. Laut Website ist der analoge Phaser ein vierstufiger
Vertreter, wie auch der Phase 90. Die drei Regler sind für die Effekttiefe, die Effektgeschwindigkeit und für den Output da. Wenn ich beim Vergleich zum Phase 90 bleibe, dann ist der Output-Regler schon mal klasse. Denn genau der nicht regelbare Output beim MXR Klassiker ist oft Anlass zur Kritik. Je nach Model ist er manchem zu niedrig oder zu hoch. Das dürfte beim cmatmods Pedal kein Problem sein. Eine helle blaue LED ist vorhanden und der Fußschalter schaltet in einen sogenannten True Bypass. Rechts geht es rein, links geht es raus. Rechts im Gehäuse ist der Netzteilanschluss angebracht, bei dem die üblichen 9 Volt Netzteile passen. Die Alu-Box ist etwas größer als das typische MXR Gehäuse. Es hat so ca. die Maße eines Boss Pedals, ist aber etwas flacher als solches. Zum Batteriewechsel muss man den Boden aufschrauben. Das lässt den Blick auf eine saubere Verarbeitung, gute Bauteile und drei IC Chips auf einer sehr solide wirkenden Platine zu. Das Pedal ist Pulverbeschichtet und daher auch optisch recht widerstandsfähig. Los geht's: Was beim ersten Ausprobieren und Vergleichen sofort auffällt ist, dass der cmatmods unten herum deutlich schlanker klingt als die beiden Kontrahenten in diesem Test. Die beiden Klassiker klingen in den unteren Registern deutlich voller. Im Vergleich zum Small Stone liegt der cmatmods in der Intensität etwas über der Tiefe des ersten Color Modes und unter der Tiefe des zweiten Color Modes. Er macht also sozusagen mehr "Yoiyoi" als der erste Mode, aber weniger als der Zweite. Der cmatmod klingt dabei bei aufgedrehtem Depht viel strahlender, höhenreicher, aber eben auch schlanker im Bass. Der Unterschied ist ziemlich deutlich. Dabei stellte sich für mich heraus, dass ich beim cmatmod den Level immer voll aufgedreht lassen würde. Der Output ist dann so in Etwa auch dem Level des Small Stone und einen Tick unter dem Level meines MXR Phase 90. Den Depht Regler hätte ich eher Tone genannt! Für mich ändert der nicht die Tiefe des Effekts, sondern sozusagen die Tonhöhe der "Yoiyois". Ganz aufgedreht ist der Effekt höhenreich, sehr sehr klar und sehr sauber. Brillant sozusagen. Ganz nach links gedreht wird der Effekt dunkler, auch etwas schmutziger und klingt dann fast wie der Small Stone in dem ersten Color Mode, wenngleich dann immer noch etwas weniger Bässe da sind. Der zweite Color Mode des Small Stone ist mit dem cmatmods Phaser eigentlich nicht vergleichbar, das ist etwas anderes, das mir übrigens auch viel zu viel "Yoi" darstellt. Der zweite Mode war mir immer schon viel zu intensiv. Der Vergleich zum Block Logo Phase 90 fällt ungefähr so aus wie dieser Vergleich hier, den ich mit meinem und einem neuen Script Logo Phase 90 gemacht habe. Der Unterschied ist auch bei diesem MP3 Sound recht deutlich, wenn man genau hinhört, finde ich: Phase 90 alt versus neu An die Tiefe und den Druck des Block Logo Phase 90 kommt der cmatmods nicht heran, egal, wie man ihn einstellt. Ich finde, er liegt da ungefähr auf dem Level des Script Logo Phase 90 in dem Video, dazu noch mit etwas weniger Bass-Anteilen. Das ist für manche ja nicht unbedingt das schlechtere Ergebnis. Für mich war aber spätestens nach diesem Test das Rennen gelaufen und auf meinen alten Block Logo MXR werde ich weiterhin sehr sehr gut aufpassen. Damit wäre mein übliches subjektives
Fazit im Vergleich zum MXR Phase 90 klar.
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