Tech 21 SansAmp GT2 |
||
|
Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Den SansAmp der New Yorker Effekt- und Ampschmiede Tech 21 gibt es schon eine ganze Weile. Das Ur-SansAmp Pedal feiert zum Zeitpunkt dieses Tests Mitte 2009 gerade seinen 20sten Geburtstag und die Firma nimmt dies zum Anlass, es in einer "relic"-Version wieder auf den Markt zu bringen. Mittlerweile spricht man nicht mehr von dem SansAmp, sondern von der SansAmp Technologie. Die kam mit der Zeit in unterschiedlichen Gerätschaften auf den Markt, als 19 Zoll Rackgeräte und als Pedale. Der momentan aktuellen Character Serie liegt auch die SansAmp Technologie zugrunde. Das Testpedal ist das SansAmp GT2, nicht unbedingt ein Nachfolger des Ur-SansAmp Pedals, eher eine andere Variante mit abgewandelten Regelmöglichkeiten. Laut Hersteller ist es "a truckload of great amps in a single, simple pedal". Also im Grunde das, was man so Modeller nennt in analoger Form als Bodenpedal mit einem abrufbaren Sound. Man kann über drei kleine Schieber mit jeweils drei Positionen und über 4 Potis jede Menge Sounds basteln. Die kleinen Schieber regeln drei Gain-Positionen, drei Amp-Richtungen und drei Mikrofon-Positionierungen. Die einzelnen Bezeichnungen kann man links im Foto erkennen. Die Potis regeln Level, Drive und als Klangregler High und Low. Eine rote LED gibt es. Einen Netzteilanschluss auch und außerdem ein separates Batteriefach in der Bodenplatte. Das Gehäuse ist Kunststoffbeschichtet und kann einiges vertragen. Die grünen Markierungen über den Potis sind vom Besitzer. Vielen Dank an Matthias für die freundliche Leihgabe! Das SansAmp GT2 soll als Vorschaltpedal vor Amps, direkt ins Pult und auch als direktes Recording-Gerät funktionieren. Das habe ich gemacht. Soundfiles von Herstellern sind immer so eine Sache, schön mit allem Pipapo im Studio produziert. Zu Haus bei Ottonormalrecorder am Computer sieht es doch eigentlich ganz anders aus. Hier also ein SOUNDFILE des GT2 ohne Schnickschnack einfach nur bei mir im Zimmerchen mit Strat und Tele über ein Tascam US-144 Interface ins Laptop eingespielt. Die aneinandergehängten Soundschnipsel sind bis auf eine Prise Hall völlig unbearbeitet. Möge sich jeder selbst ein Urteil bilden. Über den SansAmp GT2 meine ich, nicht über mein stümperhaftes Geklampfe ;-) Mein Urteil: Das GT2 ist sehr vielseitig, man muss sich eine Weile mit den Reglern und Schiebern beschäftigen um auszuloten, was das Ding alles kann. Es kann viel und vieles sehr gut. Für Homerecording Sachen und direkt ins Pult liefert es ansprechende Sounds in allen Bereichen. Die kann man ja dann noch weiter verfeinern, je nach dem, was noch an weiterem Equipment und/oder weiterer Software vorhanden ist. Meinem digitalen POD XT oder dem mittlerweile schon alten Yamaha DG Stomp kann es in der Summe nicht ganz das Wasser reichen, finde ich. Allein schon wegen der Effekte, die diese Teile ja noch zusätzlich an Bord haben. Aber es ist sehr nah dran. Als Zerrpedal vor einem Verstärker gefällt es mir nicht so. Es geht zwar und man bekommt ansprechende Sounds hin, aber Pedale, die wirklich dafür gemacht sind, können das besser und liefern "natürlichere" Sounds.
|