Reußenzehn  Black Face



 

 

Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden.

Das Black Face Pedal von Reußenzehn ist ein Röhrenpreamp. Wie der Name sagt, soll er natürlich einen Fendersound produzieren. Den Sound der Blackface Amps a la Deluxe-, Twin-, oder Super Reverb. Es ist kein Verzerrer, das Gerät zerrt so gut wie gar nicht und es lässt sich auch nicht ausschalten. Deshalb findet man diesen Testbericht in dieser Website auch in der Rubrik Zubehör und nicht zwischen den ganzen Zerrpedalen und Boostern im Overdrivetest.

Der Preamp kommt im typischen Reußenzehn Pedal-Outfit a la Daniel D. daher. Die Verarbeitung ist dementsprechend gut. 

Man kann man es auch Klangverbesserer oder so vor einen Gitarrenamp legen, der es nötig hat. Das geht wunderbar. Oder auch vor einen digitalen Modeller um die viel beschworene "Röhrenwärme" dazu zu geben. Oder man geht damit direkt ins Pult, in eine Endstufe oder in irgendeine Aufnahmegerätschaft um einen fender-like Cleansound zu erzeugen. 

Der Black Face Preamp hat eine komplette Klangregelung mit Bass, Middle und Treble. Dazu kommt ein Volume Regler und außerdem ein Mastervolume in der Stirnseite des Pedals. Dort findet man auch die notwendigen Anschlussbuchsen. Oben rechts zeigt eine blaue LED an ob das Gerät arbeitet.

Der Black Face ist im Grunde eine Fender Vorstufe und so klingt das auch, wie ein Fender Blackface eben. Allerdings bleibt es hier bei cleanen Sounds, trotz Volume- und Masterregler. Die typischen Blackface Amps a la Deluxe Reverb, Super Reverb usw. erzeugen ihre Zerrsounds ja auch durch die Übersteuerung der Endstufenröhren und eine Endstufe gibt es beim Black Face von Reußenzehn nun mal nicht. Die Klangregelung arbeitet so, wie man es von den Blackface Amps kennt. Treble und Middle sind recht wirksam, der Bassregler arbeitet auch ein bisschen, den Grundcharakter des Preamps kann man damit aber nicht verändern. 

Was soll man zu dem Klang schreiben?

Ich habe einfach mal ein paar Klimper-Soundschnipsel mit meiner Fender Strat, Tele, Heritage Eagle und Gibson ES 135 ohne großes Tara direkt in den Computer gespielt und die Files abgesehen von etwas Hall nicht weiter bearbeitet.

Die Klangregelung des Black Face: einfach alles auf 12 Uhr. 
Welche Gitarre und welcher Pickup gerade am Start ist, darf sich jeder selbst zusammenraten. 

SOUNDFILE (die Klangregelung dabei wohlgemerkt einfach alles nur auf 12 Uhr!)

Fazit:
ein sehr schönes Klangspielzeug für Spezialisten.

 

Vielen Dank an Edin für die freundliche Leihgabe!

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