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MARSHALL DRIVE MASTER | ||
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Der schwarze Marshall Drive Master hat das gleiche Gehäuse wie das erste Bluesbreaker Pedal von Marshall. Wie dieses wurde es in England hergestellt und nicht in China, wie spätere Pedale der Firma. Das Gehäuse ist aus dickem Stahlblech, die Potis sind versenkt und der Schalter macht einen stabilen Eindruck. Das Pedal hält also genug aus um ohne zu murren ein paar Jahre getreten zu werden. Gebaut wird es nicht mehr, es ist nur noch gebraucht zu bekommen. Den Spuren und Kratzer am Gehäuse des Testmodells nach zu urteilen, hat das Pedal schon einige Tage harten Bühnenalltag gesehen und es funktioniert tadellos. Regelbar sind Gain und Level, dazu noch eine Dreiband-Klangregelung mit Bass, Middle und Treble. In- und Output findet man an der Stirnseite, dazwischen den Netzteilanschluss. Ein Batteriefach ist in der Bodenplatte. Die Ausstattung ist die gleiche wie beim alten Marshall The Guv´nor Pedal (abgesehen von der zusätzlichen Loop Buchse des Guv´nor). Die Gehäuse ähneln sich auch und das wohl nicht ohne Grund. Ich habe keine genauen Informationen über die Bauzeit der Pedale, aber der Drive Master ist ein Nachfolger des alten The Guv´nor Pedals. Es wurde zwischen dem alten Guv´nor und dem neuen silbernen Guv´nor Plus gebaut. Beim A/B Vergleich des Drive Master und des alten The Guv´nor Pedals konnte ich keinen nennenswerten Unterschied im Klang feststellen. Der Drive Master klingt wie ein altes, schwarzes Marshall The Guv´nor Pedal, nicht zu verwechseln mit dem neueren silbernen Guv`nor Plus Pedal, das anders klingt. Er ist also ein ziemliches Raubein mit recht hohem Zerrvermögen und einem ziemlich bröseligem Ausklingen der Verzerrung. (siehe auch den Test des Marshall Guv´nor)
Vielen Dank an Sebastian Maier für die freundliche Leihgabe!
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