MARSHALL BLUESBREAKER COMBO

 

 

 

Eigentlich heißt er Marshall MR 1962, man spricht aber immer vom Bluesbreaker Combo. Diesen Spitznamen bekam er, weil Eric Clapton ihn 1966 auf dem legendären so genannten Beano Album von John Mayalls Bluesbreakers spielte. Auf der Rückseite des Covers ist der Amp hinter Eric Clapton auch zu sehen, der auf dem Foto gerade seine Gibson Les Paul stimmt. Auf der Vorderseite hat der gleiche Herr einen Beano Comic in der Hand, das wiederum dem Album den Namen gibt.

(man beachte hier auch das HOME TAPING IS KILLING MUSIK auf dem Innen Cover. Die Scheibe stammt aus dem Jahr 1971!
 Das Thema war da schon aktuell und die Musik lebt immer noch)

Auf dem Album soll Eric Clapton den Bluesbreaker Combo i.V. mit einem Treble Booster benutzt haben, angeblich einem Dallas Rangemaster. Die Gitarre ist eine Sunburst Gibson Les Paul, vermutlich eine aus dem Jahr 1960.

Der JTM 45 ist der erste Serien Marshall und der gute Herr Jim Marshall hat bei seiner Entwicklung nicht wenig über den großen Teich geluschert. Genauer gesagt, er hat sich dabei den Tweed 4x10 Fender Bassman ziemlich intensiv zu Gemüte geführt. Statt der 4 x10 Speaker gab es aber im MR 1962, dem ersten JTM 45 in Combo-Form von Anfang an zwei 12er. Heute sind es Celestion 25 Watt Greenbacks. In den ersten Combos waren es 15 Watt Celestion Alnico Speaker. Die Zahl 1962 hat nichts mit dem Entstehungsjahr zu tun, sie ist "nur" Modellbezeichnung. Der erste Combo kam 1964 zur Welt und wurde übrigens von Anfang an als Gitarren-, und Bassverstärker angeboten.

Als Bluesbreaker Combo kennt und sieht man in der Regel den 2x12 Combo, so wie er hier als Reissue zu sehen ist. Es gab aber verschiedene Versionen. Oft werden auch die kleineren 18 Watt Amps mit den Modellbezeichnungen 1958, 1973, 1974 und aktuell 1974X als Bluesbreaker bezeichnet, es handelt sich hier aber um (wenn auch sehr sehr schöne) nicht vergleichbare EL84 Combos.

Es gab von Anfang an außerdem auch ein Modell MR 1961, das im Gegensatz zum MR 1962 mit vier 10 Zoll Speakern bestückt und deshalb auch etwas größer war. Es hatte in der ersten Serie eine quadratische Front im Gegensatz zur rechteckigen Front des 2x12. Gebaut wurde die erste Serie der Amps von Ende 1964 bis 1965. Die erste Version unterscheidet sich optisch deutlich von der Version II, die dann im August 1965 die erste Version ablöste und bis 1968 gebaut wurde. Mein Reissue Amp, der hier zu sehen ist, orientiert sich optisch an der Version II, ist aber kleiner (dazu mehr weiter unten).

Info nebenbei: Der Erste, der einen Bluesbreaker der ersten Serie in Amerika spielte, war übrigens Roy Orbison. Der war damit 1965 auf Tour.

Die erste Serie hatte ein Block Logo und eine etwas zurück gesetzte Lautsprecherfläche ("baffle board"). Die Form erinnert eher an die typischen späteren Marshall 2x12 Boxen a la MR1936 als an das spätere, eigentlich typische Bluesbreaker Combo Outfit ab August 1965. Ganz am Anfang im ersten Jahr waren sie auch noch mit drei Ledergriffen versehen, wie bei den Vox AC 30. Also einen Griff oben in der Mitte und zwei oben rechts und links. Und im Gegensatz zur zweiten Serie mit dem langen Lüftungsgitter oben gab es bei der Ur-Serie zwei Kürzere.

Laut Wikipeda und anderen Quellen bat Eric Clapton Jim Marshall darum, das seit 1962 in leicht unterschiedlichen Versionen gebaute JTM45 Topteil in ein Combo Gehäuse mit Lautsprecher zu bauen und außerdem ein Tremolo zu integrieren. Dies bestätigen auch verschiedene Interviews mit Jim Marshall. Das tat Jim Marshall dann und der Bluesbreaker Combo war geboren. Das heißt für mich: Clapton hatte nicht nur den berühmten "Beano" Amp aus der zweiten Serie, sondern auch einen aus der ersten Serie, wenn nicht sogar den ersten überhaupt.

Die Version II sieht wesentlich eleganter aus. Sie wurde von Ken Bran designed. Es gibt jetzt nur noch eine einheitliche Größe, die 4x10 Variante hat das gleiche Gehäuse wie der 2x12 Combo. Das Block Logo ist Geschichte und wird durch das bekannte Script Logo abgelöst, das man heute noch an den Marshall Amps sieht. Damals und heute hat das Logo an den Bluesbreaker Combos aber eine goldene Schicht vorne drauf.

In den ersten Monaten der Produktion der zweiten Serie gab es einige Neuerungen. Die bisher verwendeten Radiospares Transformatoren wurden ab November 65 durch etwas stärkere Drake Trafos ersetzt und die Alnico Speaker durch (wahrscheinlich günstigere) Celestion Ceramic Speaker, den "Greenbacks". In Sachen Röhren blieb aber alles wie gehabt: Zwei Genelec KT66 Endstufenröhren, vier Mullard ECC83 Vorstufenröhren und eine Mullard GZ34 als Gleichrichterröhre.

Es gilt als nicht sicher, ob Eric Clapton auf dem Beano Album nun eine 2x12 oder eine 4x10 Version des Combos spielte. Gefragt wurde er zu dem Thema mit Sicherheit, wahrscheinlich weiß er das wohl selbst nicht mehr so genau.

Im "The Marshall Bluesbreaker" von John R. Wiley ( sehr schönes Buch! ISBN 1-936120-02-X ) steht, dass Clapton den berühmten Amp im November 1965, nachdem er aus Griechenland wiederkam direkt im Londoner Laden von Jim Marshall kaufte. In Griechenland ließ er einen Marshall Amp und eine Les Paul zurück. Ich denke mal, der zurückgelassene Amp war der oben schon vermutete Amp aus der ersten Serie, also möglicherweise der Erste überhaupt. Was aus dem wohl geworden ist? Vielleicht steht auf irgendeinem griechischen Dachboden noch ein wahrer Schatz herum. :-)

Dort im besagten Buch kann man auch z.B. sinngemäß nachlesen, dass der "Beano Sound" wohl am besten mit den Alnico Speaker zu erzeugen sei. Allerdings pflegte Herr Clapton den Amp immer sehr, wenn nicht sogar ganz aufzudrehen, was die damals empfindlichen Speaker vielleicht auch mal ins Jenseits befördert haben könnte, d.h. es ist vielleicht auch ein Austausch-Speaker bei den Aufnahmen zu hören. Und daher möglicherweise dann vielleicht auch doch ein oder zwei Zwölfer Greenbacks? Oder vielleicht sogar doch gleich vier Zehner? Und waren nun Radiospares oder Drake Transformatoren drin?

Abschließend könnte man also zum von Clapton verwendeten, musikhistorisch durchaus wichtigen "Beano" Amp sagen: nix genaues weiß man nicht.

 

 

Sicher ist aber, dass es seit 2002 den Bluesbreaker Combo wieder als Mitglied der New Vintage Serie gibt. Und zwar in der ursprünglichen Gehäusegröße der Version II. Mein Amp, der hier zu sehen ist, ist aber ein älterer Reissue, wie er von 1989 bis 1999 erhältlich war. Er stammt aus der 10. Kalenderwoche des Jahres 1998. Diese Reissue-Serie unterscheidet sich in einigen Punkten vom Ur-MR 1962 Combo. Das Design ist ebenfalls das der Version II, aber diese Reissues sind kleiner, und zwar recht deutlich.

 

                   

 

Die mittlerweile wohl unbezahlbaren ersten Originale von 1964 und die Version zwei ab Ende 1965 hatten eine größeres Gehäuse. Eine insgesamt nur 250 mal gebaute und in Deutschland nur 25 mal verkaufte Limited Edition in Weiß aus dem Jahr 1997 mit der Bezeichnung 1962WSP Combo hat auch das tiefere Gehäuse des 1966iger Modells, der zweite Reissue ab 2002 auch. Der erste Reissue, der von 1989 bis 1999 gebaut wurde kommt aber ziemlich schmal rüber, wie oben auf dem Bild zu sehen. Dadurch kann er auf wackeligen Bretterbühnen durchaus auch mal umkippen, wenn man nicht aufpasst. Tatsächlich fehlt ihm gegenüber dem großen Gehäuse fast ein Drittel an Volumen! Das fällt bei der ebenfalls geringfügig kleineren Front nicht so auf, aber die Tiefe des Gehäuses ist deutlich geringer.

 

Zum Thema Limited Edition aus dem Jahr 1997 habe ich hier noch ein paar Bilder.
Der schöne und seltene Amp gehört Pit Schmidt. Er hat mir erlaubt, ein paar Fotos des Amps aus seiner Website www.pitschmidt.de zu "klauen". Vielen Dank dafür.

 

      

 

Es gibt noch mehr zum Thema Bluesbreaker in weiß und Sonderserien:
Es gab 2002 noch eine Bluesbreaker 40th Anniversary Jaguar LTD Edition in Zusammenarbeit mit der Autofirma Jaguar.
Davon wurden nur 40 Stück gebaut, in weiß (echtes Leder!) und mit jeder Menge vergoldeter Teile, unter Anderem z.B. das Chassis und die Trafos.

Außerdem gibt es noch so etwas wie einen Paul Weller 2x12 Bluesbreaker, der zu dessen 50sten Geburtstag 2008 fünfzig mal gebaut wurde.
Der heißt 1987X-PW und hat nicht wirklich JTM 45 Technik intus. Er basiert auf dem Modell Lead&Bass 2100. Er ist ein EL 34 50 Watt Amp in weißem Bluesbreaker Outfit mit einem roten Punkt und einem blauen Kreis drum herum auf der rechten Frontseite (Mod Target).

Und gerade jetzt, Anfang 2013, wo ich diesen Bericht über meinen Lieblingsamp schreibe bzw. aktualisiere, kommt eine neue Handwired Sonderserie der Version II auf den Markt. Limitiert auf 100 Stück weltweit, mit KT66 Röhren und 2x12 Alnico Speakern zu einem Preis von knapp über 5000€. Na denn, schnell ran, bevor die weg sind ;-)

 

Zurück zur Bluesbreaker Geschichte:
Ab Mitte/Ende 1966 kam es dann zu einem ziemlich heftigen Umbruch. Aus JTM 45 wurde JTM 50. Bis 1966 stand "JTM45MKIV" auf der Frontplatte (45 Watt, integr. "1987"- Chassis), von 1966-68 "JTM50MKIV" (50 W.). Die EL34 Endstufenröhre wurde von nun an verbaut.
Als Grund ist zu lesen, dass die bisher verwendeten KT66 nicht mehr in der Menge lieferbar war, die Marshall benötigte.
Eine weitere für den Klang sicher nicht unerhebliche Änderung war die Umstellung auf Diodengleichrichtung, die GZ34 Röhre hatte erst mal ausgedient. Weniger klangliche Auswirkung hatte die Umstellung von Alu auf Stahl für das Verstärker-Chassis.
Die Optik blieb bis 1968 erst Mal unangetastet, aber diese Amps hatten natürlich einen anderen Klang, der aber auf keinen Fall als schlechter zu bezeichnen ist. Nur eben anders. Denn der ist ja eigentlich gerade der Ursprung für den Marshallsound, den man heute mit der Marke verbindet!

1968 wurde dann aus JTM die Bezeichnung JMP (Jim Marshall Products). In diesem Jahr wurde auch die Optik verändert.
Die Frontbespannung erstreckte sich jetzt über die ganze Front, was den Amp für mich ganz subjektiv regelrecht entstellte.
Auf der Front war oben das kleine Script Logo und in der Form wurde er dann immer noch in den Varianten 4x10 und 2x12 bis 1972 gebaut.

Genutzten Quellen zu den Infos: Marshall Website, versch. Ausgaben des Gitarre&Bass Magazin, "The Marshall Bluesbreaker" von John R. Wiley,


Dann gab es keinen Marshall Bluesbreaker bis 1989 die erste Reissue Serie erschien, aus der mein Amp stammt, den ich im Folgenden vorstelle:

Der Ur-Combo hatte im Gegensatz zu den 5881 des Reissue (und auch der ersten JTM45) dicke KT66 Röhren an Bord, die ohne weiteres auch nicht in die schmalen Gehäuse der ersten Wiederauflage ab 1989 passen. Meiner hat aber KT66, warum die in meinen rein passen sieht man auf einem Foto weiter unten. Was nicht passt, wird eben passend gemacht. Die glorreiche Idee dazu hatte allerdings schon der Vorbesitzer, ich habe den Amp damals bereits so gebraucht gekauft. Als Gleichrichter fungiert serienmäßig ebenfalls eine Röhre, und zwar eine GZ34/5AR4. Außerdem hat der Reissue eine Platine, er ist also im Gegensatz zum alten Original nicht point to point verdrahtet.

Mit dem Wort Plexi bringt man eher die anders klingenden EL34 Topteile, wie z.B. den 1959 100 Watt Boliden in Verbindung. Aber auch der Bluesbreaker ist ein Plexi, denn auch er hat die Plexiglas Reglerplatte, die der Ursprung für diese Bezeichnung ist. Er hat auch einen direkten Verwandten in der Topteil Riege. Der Marshall JTM 45 ist nichts anderes als ein Bluesbreaker Combo ohne Tremolo im Topteilformat.

 

 

Auf der Plexi Reglerplatte findet man erstmal einen fetten On/Off- und einen ebenso fetten Standby Switch. Dann geht es über eine rote On/Off Leuchte zu den beiden Reglern für das Bias Tremolo des Amps.
Es ist in der Geschwindigkeit und in der Intensität zu regeln. Ich benutze es nie und finde auch nicht, dass es besonders gut klingt. Kein Vergleich zum schimmernden Auf- und Ab in guten Fender Amps, hier klingt es eher nach trockenem Klopfen. Kann man mögen, muss man aber nicht.

Dann folgt die Klangregelung mit Presence, Bass, Middle und Treble. Die ist, wie so was bei älteren Marshalls eben ist, nicht allzu effektiv. Man kann den Grundklang nicht verbiegen, aber das ist auch ganz gut so.

Dann folgen die beiden Volumenregler der beiden Kanäle. Der Bluesbreaker hat zwei Kanäle, die sich eine Klangregelung teilen. Beide klingen bei gleichem Grundcharakter sehr unterschiedlich.
Der eine sehr brillant und höhenreich, der andere eher mollig warm. Man könnte mit einer A/B Box zwischen beiden hin- und herschalten, aber in der Regel macht man mit dem Bluesbreaker was anderes. Man verbindet bzw. brückt beide Kanäle. Dazu geht es mit dem Gitarren-Kabel in den oberen Eingang des ersten Kanals und dann mit einem kurzen Patch Kabel vom zweiten/unteren Input des ersten Kanals in den oberen Input des zweiten. Zu sehen auf den Fotos unten.

                       

 

Der Vorteil der Sache ist, das man nun das Klangverhalten der beiden Kanäle über die beiden Volume Regler mischen kann. Für mich ist dann der Volume Regler des wärmeren, satteren zweiten (Normal-) Kanals fast so was wie ein Bass Regler. Der regelt das Fundament.

Der Sound des Bluesbreaker Combos und auch des JTM 45 ist etwas anders als der der typischen EL 34 Topteile oder Combos. Etwas weniger aggressiv als die JCM 800 Geschichte z.B. und mit weicherem und dickerem Bassfundament ausgestattet. Er ist wie oben schon geschrieben, direkt verwandt mit dem Fender Bassman und das hört man auch. Der Bluesbreaker gilt als der Blues-Amp von Marshall. High Gain kann er als non-Master Amp alter Schule nicht bieten. Voll aufgedreht rumpelt er mit seinen ungefähren 30 Watt einen satten Rock-Zerrsound heraus. Wird mit Humbucker betankt, lässt Angus grüßen. Das ist das, was dann da heraus schallt. 

Wer mehr braucht oder diesen Zerrsound in etwas zivileren Lautstärken parat haben will, braucht einen Booster, einen Verzerrer oder einen so genannten Power Soak. Mit allen drei Gerätschaften kommt der Combo bestens klar. 

Cleane Sounds, oder besser gesagt einen cleanen Sound kann er auch bieten. Meiner Meinung nach sogar den besten, den man von Marshall bekommt. Mir ist bisher kein anderer Amp der Firma untergekommen, der das besser kann. Ich gehe sogar soweit, zu sagen, dass mir bisher auch von keiner anderen Firma ein besserer Cleansound geboten wurde.

Er nimmt es in der Hinsicht mit meinen Fender Amps, die auch in dieser Website zu sehen und zu lesen sind locker auf. Für diesen Cleansound lasse ich die Klangregler auf zwölf Uhr und den Volume Regler des Brillant Kanals auf kurz vor zehn. Der Volume Regler des Normal Kanals wird je nach Bassbedarf so um neun Uhr eingependelt. Das ist dann nicht allzu laut, aber laut genug für das Trio, in dem ich spiele. Bei heftigerem Anschlag auf meiner Humbucker ES zerrt der Amp dann leicht und weich an, ansonsten ist er clean.
Das ist der Grundsound, den ich dann mit Pedalen je nach Bedarf forme. Wäre der Amp nicht so schwer, würde ich ihn immer benutzen.

Dass der Bluesbreaker keinen Hall hat, war Anfangs auch ein Grund, ihn nicht immer zu nutzen. Das hat sich mittlerweile dadurch erledigt, dass ich von Frank Finkhäuser einen parallelen, regelbaren röhrenbetriebenen Effektweg einbauen ließ. Man sieht ihn nicht und er funktioniert bestens. Mehr dazu hier: www.amptechnik.de

Der Unterschied zwischen den eingebauten KT66 und 6L6 ist nicht allzu groß. In meinen Ohren kommen KT66 etwas weniger glasig und etwas weicher rüber. 6L6 ist aber nicht gleich 6L6, da gibt es eine recht große Bandbreite in Sachen Klangverhalten. Und auch die BIAS-Einstellung spielt eine große Rolle, eine kältere Einstellung ergibt einen cleaneren und saubereren Klang als ein höherer Wert. Gerade einen JTM 45 oder einen Bluesbreaker kann man damit gut nach Geschmack zurecht trimmen.

Hier sieht man mal den Größenunterschied zwischen den KT66 und 6L6. Außerdem sieht man auf dem Foto rechts, wie nach einer kleinen Säge- und Schraubarbeit die dicken, langen KT66 auch in einen schmalen Bluesbreaker Reissue passen können. In das Baffleboard wird ein ovales Loch gesägt, das bringt einen guten Zentimeter mehr Platz in der Tiefe für die waagerecht nach vorn aus dem Verstärkerchassis herausragenden Endstufenröhren. Zum Schutz der Röhren wird dann die entstandene Öffnung von vorn unter der nicht direkt auf dem Baffleboard aufliegenden Frontbespannung wieder mit einer dünneren Holzplatte abgedeckt.

 

                  

 

Und zum Abschluss gibt es einfach noch ein paar Bilderchen:

 

 

© Bilder und Text, Dieter Stenzel, 14.02.2013

 

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