IBANEZ TS 7



 

 

 

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Der TS 7 hält in der aktuellen Tone Lok Pedalserie von Ibanez die Tube Screamer Fahne hoch. Die für diese Zerrer schon traditionelle Farbe Grün war schon beim Vorgänger TS 5 auf dem Rückzug, jetzt gibt es nur noch ein kleines, blasses Fleckchen auf dem ansonsten mattgrauen Kasten. Das Pedal ist etwas größer und leichter als ein TS 9 oder TS 10 und kommt aus China. An der Optik scheiden sich die Geister.

An der Ausstattung fallen erst einmal die versenkbaren Potis auf. Eine gute Sache, nichts verstellt sich, nichts bricht oder verbiegt sich bei einem Fehltritt des zufällig vorbeischlendernden Sängers oder Drummers. Unter der großen Trittfläche verbirgt sich das Batteriefach und der sehr kleine, unterdimensioniert wirkende Schalter. Wie auch beim TS 9 der Schwachpunkt des Pedals. Außerdem gibt es einen kleinen Schieber auf der Oberseite, mit dem die beiden Soundmodi TS9 und HOT angewählt werden können. Netzteilanschluss und rote LED sind Ehrensache.

Auf der Unterseite des Pedals steht übrigens:
Wenn Sie ein Netzgerälveticat verwenden mölveticachten...     Na ja, man weiß ja was gemeint ist.

Im TS9 Modus reiht sich der TS 7 soundtechnisch ohne zu murren in die ehrenwerte Tube Screamer Riege ein. Er klingt nahezu genauso wie mein TS5, TS 808 und TS 9. Der TS 10 und der TS 9 Reissue klingen eine Spur härter und direkter.
Den meisten Vorgängern hat er dazu noch etwas voraus, und zwar den zweiten Soundmodus namens HOT. Dieser verändert den Klang überhaupt nicht. Er erhöht nur ziemlich heftig das Zerrvermögen. Der erreichbare Zerrgrad übertrifft in diesem Modus den des Referenzpedals Boss SD-1 um einiges und man gelangt schon in Proco Rat Gefilde. Einen so fett singenden Solosound gab es bei einem Ibanez Tube Screamer noch nie.

 

In der zweiten Jahreshälfte 2005 kam eine Sonderserie des TS 7 in "traditionellem" grün heraus. Zu dieser Sonderausgabe gehört eine kleine Broschüre in englisch über die Geschichte der Tubescreamer und die unterschiedlichen Modelle.

 

 

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