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IBANEZ 850 ORANGE OVERDRIVE |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Dies ist die erste Overdrive-Generation
von Ibanez aus der dunklen Zeit vor dem Erscheinen des legendären TS 808
Tubescreamer. Man konnte sich damals in der Mitte der Siebziger Jahre wohl
noch nicht so recht festlegen. Das Pedal heißt Es gibt drei Versionen des
orangefarbenen Overdrives von Ibanez. Meine links abgebildeten Pedale sind
die erste und die zweite Ausgabe. Die zweite hat schon das heute noch verwendete Ibanez
Logo und die Potiknöpfe des späteren TS 808. Die ersten beiden Versionen haben das alte schmalere Gehäuse, die
sogenannte Narrow Box ohne separates Batteriefach und teilweise auch ohne
Netzteilanschluss und LED. Die dritte Version hat die spätere breitere Gehäuseform und auch den
viereckigen Schalter des TS 808. Die Farbe ist etwas rötlicher und bei
diesem ist erstmals die Bezeichnung 850 auf das Gehäuse gedruckt. Der Sound ist wie oben schon angedeutet nicht vergleichbar mit dem Klang heutiger Overdrivepedale. Anzerren oder cleanes Boosten gibt es andeutungsweise nur beim älteren Pedal, das in Bezug auf das Zerrvermögen und die Höhen etwas milder abgestimmt ist. Beim jüngeren verbirgt sich schon in der Minimalstellung des Distortion-Potis totales Zerrpfund. Es geht sofort ohne Gnade zur Sache, das Pedal bratzt los was das Zeug hält. Beide klingen wie (und sind wohl auch) ein Fuzz. Aber sie sägen nicht unbedingt, sie singen eher warm, auch bei weit aufgedrehtem Tone-Regler. Beide klingen komprimiert und sehr fett. Wie alle Fuzz-Pedale haben sie nicht die Dynamik eines guten Overdrive-Pedals. Der Klang ist sehr eigenständig und hat viel Charakter. Sounds wie das Intro von Satisfaction, Paranoid, sehr vieles von Mick Ronson bei David Bowie und natürlich von Hendrix sind Beispiele dafür. Im Lauf der Zeit gesellte sich noch das grüne Overdrive II mit einer anderen Schaltung hinzu. Von diesem gibt es drei Versionen und auch einen Test in dieser Website. Die ersten Overdrive-Pedale von Ibanez sind natürlich nicht ganz leicht zu ergattern, es sind gesuchte Sammlerstücke. Die Preise liegen mittlerweile gar nicht mehr so weit unter dem Ibanez TS-808 Niveau. In Bezug auf den Sound sind sie, wie auch der TS-808, nüchtern betrachtet diese Preise natürlich eigentlich nicht wert, aber das spielt mittlerweile keine Rolle mehr. Momentan sind sie eine sehr gute Geldanlage, die sicherer ist als jede Aktie. Und außerdem machen sie mächtig Spaß! |