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FULLTONE FULL-DRIVE 2 |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. The finest Overdrive pedal in the world...
Ein- und Ausgangsbuchsen befinden sich an der Stirnseite des Pedals, ebenso ein Netzteilanschluss. Ein separates Batteriefach ist leider nicht vorhanden, zum Wechseln muss das ganze Gehäuse aufgeschraubt werden. Zumindest findet man dann aber einen Metallclip vor, der der Batterie sicheren Halt gibt. Im Inneren sieht alles total aufgeräumt aus. Die Verarbeitung ist schlicht und einfach perfekt. Der Durchgang auch, denn das Gerät hat einen Hardware-Bypass. Das Full-Drive 2 hat mehr zu bieten als nur Overdrive. Mittels Push-Pull Funktion des Volume Potis kann ein sogenannter Comp-Cut Modus angewählt werden. Dann funktioniert das Pedal als reiner klangneutraler Booster ohne eigene Zerrung. Mit der zweiten schaltbaren, und über das Boost Poti regelbaren Boost-Stufe hat man dann zwei cleane Booster hintereinander. Wer hätte das gedacht! :-) Die Eingangsstufe des folgenden Röhrenverstärkers kann damit natürlich heftigst angepustet werden. Die Boostreserven sind dann schon fast aberwitzig und übertreffen z.B. die eines TAD Range King um einiges. Was dann zerrt ist die Vorstufe des Verstärkers und nicht das Full-Drive 2. Das Tone Poti ist auch in diesem Modus wirksam. Ist das Volume Poti ungezogen, bzw. gedrückt oder wie auch immer, haben wir mit Volume, Tone und Overdrive sozusagen die Standard-Ausstattung zur Verfügung. Aktiviert wird diese mit dem linken Schalter, angezeigt durch eine grüne LED. Zusätzlich dazu gibt es die oben schon erwähnte zusätzliche Boost-Stufe. Mittels rechtem Schalter zu aktivieren, angezeigt durch eine rote LED und mit dem Boost Poti regelbar. Sound: Mittlerweile gibt es eine neue Version, die einen Mini-Switch zwischen den Tone- und Overdrivepotis besitzt. Dieser schaltet zwischen Comp-Cut, Vintage und Flat-Mids. Comp-Cut ist die Einstellung als cleaner Booster, die bei der vorliegenden älteren Version durch das Ziehen des Volume Potis aktiviert wird. Vintage ist der Klang der älteren Version aus den neunziger Jahren mit volleren Mitten. Ein AB Vergleich bringt zu Tage, dass das einhundertprozentig zutrifft. Flat-Mids ist in den Mitten ausgedünnt und hat etwas weniger Bässe, was den Sound nicht aggressiver, aber transparenter macht. Besonders in Verbindung mit Humbuckergitarren ist dieser Sound eine sehr gute Alternative, die das Full Drive sehr flexibel macht. Das Blau der neuen Version ist etwas dunkler und die Schrift ist weißer. Bei dem älteren Pedal ist sie eher elfenbeinfarben. Die weißen Potiknöpfe meines älteren Pedals finde ich zwar schöner, aber ich würde sagen, dass das "Update" das Full Drive II eindeutig besser gemacht hat. Es gibt auch limitierte Auflagen in Sonderfarben, z.B. in Ferrari Rot und Gelb. Die aktuelle Version kostet zur Zeit (06.03.) satte 290€. Weitere Infos zu Fulltone: www.fulltone.com
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