Emma ReezaFRATzitz |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Was für ein Name, man beachte auch die Groß- und Kleinschreibung. Das Hersteller der Emma Pedale sitzt in Dänemark und hat offensichtlich einen schrägen Humor. Ich kann mir keinen Reim auf den Namen bilden, der tiefere Sinn bleibt mir verborgen :-) Mit den vier Reglern und der oben auf das Alu-Gehäuse aufgebrachten Metallplatte für die (anodisierte/brünierte oder wie heißt das noch?) Farbe und Beschriftung erinnert mich das Pedal etwas an das Tech 21 XXL. Auch klanglich und in Sachen Zerrkapazität gehen die beiden Pedale in eine recht ähnliche Richtung. Das Emma kann richtig heftig zerren, aber dazu später. Das Gehäuse und die Gehäusegröße kennt man von unzähligen anderen Pedalen. Es ist schon fast Standard geworden und hat sich bewährt. Ein- und Ausgang, sowie der Netzteilanschluss sind an der Stirnseite des Pedals zu finden. Die vier Regler sind bezeichnet mit Level, Tone, Bias und Gain. Oben in der Mitte sieht man eine rote LED. Wie bei diesem Gehäuse üblich muss die Bodenplatte für das Einlegen einer Batterie aufgeschraubt werden. Im Gegensatz zu den meisten Boutiquepedalen hat das Emma ReezaFRATzitz keinen True Bypass. Ich habe aber keine Veränderung des Bypasssignals gegenüber dem originalen Signal festgestellt. Der Bypass arbeitet zur vollsten Zufriedenheit. Der oben schon angesprochene erreichbare Zerrgrad des Pedals ist sehr hoch. Ich würde das als high gain bezeichnen. Das liegt weit über dem, was ein Tubescreamer oder ein Boss SD-1 bietet. Anders als z.B. beim Tech 21 XXL ist das Pedal bei geschlossenem Gain Poti auch mit meiner Humbuckerbestückten ES fast clean. Es kann also auch gut als halbwegs cleaner Booster herhalten, die Outputreserven sind dabei ähnlich deren eines Ibanez Tubescreamer. Das funktioniert gut. Dabei kann man dann auch gleich feststellen, dass das Tone Poti eine reine Höhenblende ist und dass der Bias Regler sich eher nur auf den Zerrsound auswirkt. Der entfaltet seine Wirkung eher bei mehr Gain. Laut
Beipackzettel (mit Einstellvorschlägen) regelt der Bias Regler von class
B zu class A. Klanglich würde ich das als von eher indirekt auf Links zu
ziemlich direkt auf Rechts beschreiben. Rechts ist der Sound mittiger und
durchsetzungskräftiger. Dreht man Gain auf hat man schnell recht satte Verzerrung am Wickel, die sehr schön dynamisch reagiert. Bei weiter aufgedrehtem Gain bleibt die Dynamik etwas auf der Strecke, was aber kein Manko ist, sondern einfach am sehr hohen Zerrgrad liegt. Das betrifft auch das Rauschen, dass dann auftritt. Viel Zerr bringt Rausch, das ist nun mal so. Deshalb gibt es Noise Gates. Der Klang des Emma behält immer eine fuzzig aggressive Note, einen süßlichen Fusionsound a la Dumble kann man hier nicht erwarten, die Emma hat Haare auf den Zähnen und ist bissig Durch den hohen Zerrgrad kann man sich schön durch ein Solo tragen lassen, das Sustain wird gefördert, ohne viel Schönfärberei. Das Pedal ist eher was für Rocker und Metaller als für Blueser und Jazzer. Aber auch die könnten damit arbeiten, denn angezerrte Bluessounds mit Biss kann das Pedal auch sehr gut und sehr dynamisch auf dem ersten Viertel des Gainreglers. Das Emma ReezaFRATzitz wurde mir aus der Schweiz von Markus geschickt. Hierfür vielen Dank !
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