DMB Stellar Drive |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden! DMB Pedals ist eine momentan 2-Mann Firma in Oklahoma
in den USA. Ich habe zum Test hier ein DMB Stellar Drive in der Drei Poti Version. Es gibt auch eine Version mit einem vierten Poti, dass mit Clean Bezeichnet ist und das ähnlich wie beim Voodoo Lab Sparkle Drive das Originalsignal dem Zerrsound zumischt. Mit den Sternen und der Glitter-Oberfläche passt es ganz gut in die momentane Weihnachtszeit 2011. Wenn es dazu noch rot wäre, würde es den "Weihnachtsvogel" total abschießen :-) Natürlich hatte der Hersteller Weihnachten wohl nicht unbedingt im Sinn, aber die Oberfläche glitzert wirklich in allen Farben. Sowas hatte ich noch nie als Pedal im Test, das ist neu! Insgesamt hat das Pedal viel "handmade-Flair", was ja nicht unbedingt schlecht ist. Ansonsten gibt es die übliche Alu Box und drei Regler regeln Drive, Level und Tone. Ein so genannter True Bypass ist vorhanden. Die Buchsen und der Netzteilanschluss sind in der Stirnseite des Pedals und oben über dem Fußschalter leuchtet eine sehr helle orange LED, sofern der Effekt eingeschaltet ist. Alles ist sauber verarbeitet. Innen sieht es ziemlich leer aus, die Innereien hätten auch gut in ein kleineres Gehäuse gepasst. Die Bauteile sind abgesehen von den Buchsen, dem Schalter und den drei Potis auf einer recht kleinen Platine platziert, die an die Gehäusewand geklebt wurde. Die lackierte Bodenplatte ist pur, keine Gummiproppen oder ähnliches sind vorhanden und wurden auch nicht mitgeliefert. Die verkratzt so natürlich schnell, wenn man nichts macht. In der Preisklasse darf sowas nicht sein, finde ich. Der Klang des Stellar Drive geht so in Etwa in die
typisch mittige Tubescreamer Richtung. Die Verzerrung ist aber etwas
rauer und sie klingt auch etwas rauer aus. Das Pedal reagiert sehr schön
auf den Anschlag und auf das Volume Poti der Gitare, da ist es einem
normalen Ibanez Tubescreamer um Längen voraus. Und es hat auch eine
ganze Ecke mehr Zerrreserven als der grüne Klassiker parat. Der Tonregler arbeitet sehr effektiv, das Pedal kann auch heftig schreien, wenn man es lässt. Es mag alle Gitarren. Man kommt vom höhenreichen Strat oder Tele Stegpickup bis zum warmen Semiacoustic-Halshumbucker mit allem zurecht. Ein Allround-Pedal sozusagen. Auch was die Verstärker betrifft, da passt auch alles. Ich habe es vorm Fender Deluxe Reverb, vorm Peavey Classic 20 und vorm Marshall Bluesbreaker Combo ausprobiert. Mein ganz subjektives Fazit: Das Pedal wurde mir von www.rock-gear.de zum Test zur Verfügung gestellt. Danke dafür.
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