Cusack Screamer



 

 

 

 

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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden.

Das Cusack Screamer Pedal kommt aus den USA. Es ist eine "Boutique-Version" des altbekannten- und bewährten Ibanez Tube Screamer Klassikers. Man kann das Pedal in schwarz, oder wie das vorliegende Testobjekt in "Alu-natur" ordern.

Die Beschriftung ist graviert, rechts unten auf der Oberfläche ist auch die Seriennummer eingraviert. Die Ausstattung ist mit Level; Tone und Drive ganz klassisch und auf den Potischäften stecken niedliche Mini-Chickenheads.
Die Anschlussbuchsen befinden sich in der Stirnseite des Pedals, dazu kommt ein Netzteilanschluss in der linken Gehäuseseite. Zum Batteriewechsel muss man das Gehäuse aufschrauben, wobei man dann auch gleich feststellt, dass es an der Verarbeitung des Pedals absolut nichts auszusetzen gibt.

Eine kleine Besonderheit ist, dass die LED immer leuchtet. Ist der Effekt ausgeschaltet, leuchtet sie grün. Ist der Screamer an, leuchtet sie rot.
Fällt beim Batteriebetrieb die Spannung unter 7,5 Volt, fängt sie an zu blinken. Fällt die Spannung unter 6,5 Volt, dann verweigert der Screamer den Dienst. Das ist Absicht, damit will der Hersteller schlechteren Klang durch zu niedrige Stromzufuhr vermeiden.

Der Hersteller beschreibt den Cusack Screamer in seiner Website als Tube Screamer Nachbau mit mehr Klarheit und Transparenz im Klang. Ein weiterer Unterschied zum Original ist der Hardware-Bypass. Ich habe zum direkten Vergleich meinen alten ehrwürdigen TS808 danebengelegt und festgestellt, dass die Aussagen des Herstellers zum Klang absolut passend sind.

Der erreichbare Zerrgrad ist bei beiden Pedalen gleich, bei genauem Hinhören beim Cusack vielleicht eine Nuance höher. Der alte TS-808 klingt mittiger, der Cusack klingt bei gleicher Reglerstellung etwas höhenreicher und transparenter. Der Bassbereich ist bei beiden ähnlich. Die Dynamik auch, wobei der Cusack Screamer da leichte Vorteile hat, weil er von vorn herein mehr Höhen bietet. D. h. dreht man z.B. Volumenpoti der Gitarre herunter, bleibt der Cusack Screamer etwas präsenter.

Als cleaner Booster, also mit aufgedrehtem Level und zugedrehtem Drive hat der TS-808 eine kleine Schippe mehr Output zu bieten als der Cusack Screamer.

Fazit: ein weiterer Vertreter der mittlerweile ziemlich großen Familie der Tubescreamer-Nachbauten. Wer einen Tube Screamer Sound mit dem im Testbericht genannten Charakter sucht und z.B. einen True Bypass möchte, der findet bestimmt Gefallen an dem Pedal. Außerdem gibt es natürlich etwas Exklusivität dazu, denn wer hat schon einen Cusack Screamer  :-)

Vielen Dank an Arne für die freundliche Leihgabe!