BOSS OD- 3  Over Drive



 

 

 

 

 

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Die Nr.3 der OD´s von Boss hat mit den beiden Vorgängern und dem eigentlich auch in diese Reihe gehörenden SD-1 wider erwarten klanglich wenig zu tun. Es hat nicht den, bei den anderen genannte Geräten gleichen Grundcharakter. Der Unterschied im Klang ist recht groß.
Das OD-3 hat deutlich mehr Bässe und Levelreserven. Als cleaner Booster ist es dadurch schon fast so gut geeignet, wie der blaue Blues Driver von Boss. Er ist dabei aber nicht klangneutral, sondern drückt dem Originalsignal einen nasalen Stempel auf.
Der größte Unterschied zum OD-1 und SD-1 liegt in den anders klingenden Mitten. Der OD-3 hat noch mehr als der SD-1 den Hang nasal zu klingen. Dies kommt insbesondere in Verbindung mit Humbuckern zum tragen. Meiner Stratocaster steht diese Mittencharakteristik aber sehr gut, ebenso die reichlich vorhandenen Bässe. Eine Singlecoil Gitarre klingt mit dem OD-3 richtig fett, viel dicker untenherum als beim Referenz-SD-1 oder z.B. bei einem Ibanez Tubescreamer. Der Höhenbereich ist mit den anderen Boss Overdrives vergleichbar. Der maximale Zerrgrad ist auf dem Niveau vom OD-1 und dem SD-1. Der Bypass ist klangneutral.

Das OD-3 ist keine Neuauflage vom OD-1 oder OD-2. Es ist ein eigenständiges Pedal, das klanglich mit keinem der anderen gelben Boss Overdrives vergleichbar ist. Es ist offenbar für Singlecoil-Gitarren a la Stratocaster gemacht, denn damit klingt es durch die fetten Bässe und die besondere Mittencharakteristik besser als mit fetten Humbuckergitarren. Es wird seit August 97 bis heute gebaut.

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