BJF Emerald Green |
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Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Die BJF Pedale werden in Schweden von Björn Juhl hergestellt. Die Pedalpalette des Herstellers ist recht umfangreich und wechselt auch gerne mal. So ist z.B. das auch in dieser Website getestete Baby Blue Overdrive nicht mehr im Angebot und seit dem Baby Blue Test einiges neues dazugekommen. Die Pedale wirken wirklich handgemacht. Das sieht man, wenn man sie öffnet und mal reinschaut. Da kommt einem fast das kalte Grausen. Meine Meinung dazu und auch zum Preis ist im BJF Baby Blue Testbericht nachzulesen. Im Gegensatz zu Baby Blue hat der Lack oder die
Beschichtung des Emerald Green aber richtig was zu bieten. Das
schimmert perlmuttartig dreidimensional, das gefällt mir. Das hat richtig
Tiefe, die man auf Fotos leider nicht wiedergeben kann. Wie dem auch sei, das Baby Blue hatte es in Sachen Sound aber
ziemlich in sich. Nun aber endlich Butter bei die Fische, wie
klingt das denn jetzt... werden sich wahrscheinlich schon einige
fragen. Der Ampklang ist für mich übrigens dabei nicht, wie man vielleicht annehmen könnte Voraussetzung zur Erstligazugehörigkeit. Das Fulltone Full Drive II ist z.B. auch in meiner ersten Liga, klingt aber wie ein Pedal. Ampklang-Pedale sind für mich eher so etwas wie eine eigene Zerrer-Kategorie, die nicht unbedingt jedem gefallen muss. Viele stellen sich unter Zerrpedal eben was ganz anderes vor. Das besondere an diesen Zerrern ist, dass sie es schaffen, dem Verstärker keinen, oder zumindest sehr wenig vom eigenen Klang zu rauben. Vorm cleanen Deluxe Reverb klingt es wie ein richtig aufgedrehter Deluxe Reverb und vorm cleanen Marshall JTM 45 klingt es eben wie ein richtig aufgedrehter JTM 45. Das heißt, es klingt deutlich anders als z.B. ein Fulltone Full Drive II. Ich habe das BJF Baby Blue zwar nicht mehr zur Verfügung, aber soweit ich mich an dieses Pedal erinnern kann, halte ich das Emerald Green für dessen Nachfolger mit einem deutlichen Plus an Zerrvermögen. Ich habe es mit meinem Baldringer Dual Drive verglichen und war sehr positiv angetan. Es geht in die gleiche Richtung. Der erreichbare Zerrgrad ist dabei recht hoch, der Klang bleibt dabei eher transparent. Den
Ampklang des Amps, vor dem das Emerald Green liegt, kann man mit dem Voice
Regler im Charakter etwas ändern. Dieser Regler ist kein Tonregler im
herkömmlichen Sinn. Vor allem ist er nicht mit einer Höhenblende zu
verwechseln, die Höhen sind eigentlich immer präsent. Von rechts nach
links kann man mit dem Poti verschiedene Mittenprägungen durchfahren, die
das Pedal recht vielseitig machen. Fazit:
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