BBE Sonic Stomp |
||
|
Die Bilder und die Texte dieser Website sind von mir und nur mit meiner ausdrücklichen Genehmigung anderweitig, wie z.B. bei Ebay, zu verwenden. Das oder der? Die Frage stelle ich mir oft. Ich bleibe
hier mal bei der. Der BBE Sonic Stomp also. Das Gerät im typischen größeren Alu-Gehäuse, das man von unzähligen anderen Pedalen kennt hat nur zwei Regler. Einen für LO Contour und einen für Process. Ersterer ist für den Gehalt und die Gestaltung der tiefen Frequenzen da, der zweite für den Grad der Signalbearbeitung insgesamt. Das Pedal braucht 9 Volt per Netzteilanschluss oben in der Stirnseite oder per Batterie, für die ein praktisches Fach mit Klappe in der Bodenplatte vorhanden ist. Auf der Bodenplatte klebt eine dicke Gummimatte, die Eingangsbuchse ist rechts, raus geht es links. Der Fußschalter schaltet in einen True Bypass. Eine helle blaue LED zeigt an, ob das Pedal arbeitet. Die Verarbeitung des Pedals ist klasse. Das ist ein ziemlich spezielles Effektgerät. Ist es überhaupt ein Effektgerät? Psychoakustik ist hier im Spiel, denn ich kann sagen: Wenn man das Pedal so einstellt, dass man es wirklich bewusst hört, dann ist schnell Schluss mit besserem Klang, dann wird es schnell schrill. Wie ein Exciter beim Mischen und Mastern. Wenn man den bewusst hört, dann ist es schon zu viel des Guten. Ich meine ganz subjektiv: Wer eine klasse Gitarre und einen ebenso schönen und gut klingenden Amp am Start hat, der braucht dieses Gerät nicht im Signalweg. Ich wüsste nicht warum. Da macht es eher etwas kaputt, als irgendwas schöner. Wenn man aber einen Verstärker hat, der etwas matt klingt und nicht wirklich gut reagiert, da kann das Ding durchaus etwas bringen. Es kann nicht aus Sch... Gold machen, aber es kann die Transparenz, die Frische und auch die Dynamik des Signals verbessern. Das kann dem Wohlfühlfaktor des Spielers einen entscheidenden Kick geben. Andererseits könnte man aber natürlich auch sagen: Wenn dem so ist und wenn man so ein Pedal braucht, dann hat man den falschen Amp und ggf. auch die falsche Gitarre am Start und zäumt das Pferd von hinten auf.
Aber: Wenn man einen Looper hat, kann man das Gerät z.B. auch in einer schaltbaren Effektschleife zur Bearbeitung einzelner Effektgeräte/pedale nutzen. Man könnte dann z.B. einem Delay oder einem Reverb etwas mehr Tiefe und Schimmern verpassen. Das geht gut. Mein subjektives Fazit:
11/2014 |